Container Dock Projekt – Update
Plug & Help.
Die Container Dock-Studie steht für ein einzigartiges Handels- und Logistikerlebnis. Vor dem Hintergrund der weltweiten COVID-19 Pandemie haben wir die Adaptivität des Container Docks um ein sofort aktivierbares Hilfezentrum erweitert.
Als wir die Idee des Container Docks entwickelten, stand für uns die Faszination des weltweiten Containerverkehrs auf Ozeanen, Schienen und Straßen im Vordergrund. Aber auch das Bewusstsein der Folgen einer immer tiefer in unsere Umwelt eingreifenden Logistiktechnologie.
Die aktuelle Pandemie hat uns veranlasst, die Variabilität des Container Docks auch in Krisenzeiten aufzuzeigen. Entscheidender Vorzug ist die unmittelbare systemische Anpassungsfähigkeit. Das Container Dock kann innerhalb weniger Stunden zu einem zentral gesteuerten Sammel- und Umschlagplatz für medizinische und sonstige lebenswichtige Hilfsgüter umgestaltet werden. Die vorhandene Infrastruktur erlaubt, Materialien auf kürzesten Wegen zweckgerecht zusammenzufügen, für den Transport an die jeweiligen Zielorte vorzubereiten und abzufertigen.
Mit einer hervorragenden städtischen Verkehrsanbindung gewährleistet das Container Dock nicht nur eine zentrale Beschleunigung der Lieferketten für medizinische Hilfsgüter. Die zentrale Lage erlaubt zudem den schnellen Zugang aller notwenigen Experten und Entscheider aus den Bereichen Medizin, Pharmazie, Logistik, öffentlichen Institutionen und Politik.
Als bekannter, urbaner Treffpunkt ist es zudem ein Anlaufpunkt für Sachspenden aus der Bevölkerung – ein temporärer Knotenpunkt für vielfältige Hilfeleistungen und Sinnbild für kollektives Zusammenwirken der Gesellschaft.
Überdimensionale Docking Station
Im architektonischen Ideal fügt das Container Dock Frachtcontainer, befüllt mit Waren aus aller Welt – sichtbar, begehbar, begreifbar und erlebbar – zu einer runden, in sich rotierenden Gesamtkonstruktion zusammen. Im permanenten Plug & Trade-Modus werden vorkonfigurierte Container-Module angeliefert, angedockt und in die vorhandene Infrastruktur eingeloggt. Sie ermöglichen die sofortige Funktion als Sales Area, Showroom, Service-Center, Event-Location oder Workshop-Labor.
Die Vitalität des Welthandels und der Fortschritt in der Logistiktechnologie finden ihr Pendant in der andauernden Veränderung und Multifunktionalität des Container Docks als überdimensionale Docking Station.
Weltweiten Handel und Logistik erlebbar machen
Die ikonische Präsenz des Container Docks ist darauf angelegt, Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen. Was sich sonst im Verborgenen in Häfen oder an den Hintereingängen großer Shopping Malls abspielt, wird hier öffentlich zelebriert. Die Vermarktung neuer Waren folgt einer festen Choreographie: Anfahrt-Ankunft-Rotation-Andocken-Handeln. Das letzte Glied einer internationalen Frachtkette wird zum Event. Das Container Dock wird zum urbanen und touristischen Treffpunkt mit digitaler Schnittstelle und Vernetzung.
Neue Konvergenz in der Handelswelt
Vermarktungsideal für das Container Dock ist die Synchronität zwischen Realformat und Digitalformat. Alle tatsächlichen Vorgänge, Angebote und Events im stationären Container Dock finden ihre inhaltliche und zeitliche Entsprechung im digitalen Medium. Das Container Dock steht für eine sich neu annähernde stationäre und digitale Handelswelt.
Dreidimensionaler Round Table des Welthandels
Wir verstehen die Container Dock-Studie gefühlt als einen dreidimensionalen Round Table des Welthandels, der die Handelswelt internationaler Container-Transporte ihrer Anonymität enthebt und neue öffentliche Zugänglichkeit schafft. Sie soll über ein außergewöhnliches Erlebnis hinaus Verständnis für die komplexen wirtschaftlichen Verflechtungen des freien Handelsverkehrs, die Bedeutung weltweiten logistischen Fortschritts, seine ökologischen Auswirkungen und die Frage der Nachhaltigkeit entwickeln als ideelle Plattform für einen hochrelevanten Zukunftsdiskurs.